Rennmäuse für unsere "Mäusekinder"

Unsere "Waldmäusekinder" haben Zuwachs von zwei kleinen Rennmaus-Mädchen namens Fipsi und Bella bekommen.

Gemeinsam mit den Kindern haben wir unseren zwei Mäusen ein tolles Zuhause eingerichtet. Wir haben ihr Gehege mit Einstreu und Heu gefüllt und ihnen je eine Schüssel mit Trockenfutter, Wasser und Sand bereitgestellt. Unsere Rennmäuse baden sehr gerne im Sand um ihr Fell zu pflegen und das sieht sehr lustig aus.
Damit den Mäuschen nicht langweilig wird haben wir ihnen eine Leiter, ein Kletterhäuschen, Klorollen und einen Kletterturm in ihr neues Zuhause gestellt.  Nun können wir Fipsi und Bella genau beobachten und ihre Gewohnheiten, Vorlieben, Lieblingsessen und vieles mehr über ihr Leben erfahren. Wenn sich Fipsi und Bella erst einmal gut bei uns eingewöhnt haben, dürfen wir sie sogar vorsichtig aus dem Käfig nehmen, sie streicheln und ihnen auch tolle Kletterparcours durch den Kindi bauen.

Unsere "Waldmäusekinder" haben schon richtig viel über die Mäuse gelernt:

- Unsere Rennmäuschen sind tag- und nachtaktive Tiere und graben oft stundenlang und lieben es zu klettern und springen. Sie wühlen und buddeln Gänge und Schlafkammern.
- Fipsi und Bella sind etwa so schwer wie ein kleiner Apfel und sie haben einen behaarten Schwanz, an dem man aber niemals dran ziehen darf, weil das unseren Mäusen sehr weh tut und der Schwanz sogar abfällt.
- Unsere Mäuschen essen gerne Trockenfutter (Körnermischung), Frischfutter (Gemüse), Heu und ab und zu dürfen sie auch einmal von einem Obst naschen. Hin und wieder bekommen sie auch ein Leckerli, wie Sonnenblumenkerne und Erdnüsse.
- Die Zähne und Krallen wachsen das ganze Leben lang, deshalb brauchen sie Holz oder einen Nagestein um sie abzuwetzen.
- In der Natur leben die Mäuse unter der Erde, graben Tunnel, in denen sie ihre Vorräte aufbewahren, z.B. Gräser, Samen und kleine Insekten. Auch bei Fipsi und Bella können wir beobachten, dass sie liebend gerne Tunnel graben. Oft verstecken sich die beiden in ihrem Tunnel, so dass wir oft ganz geduldig warten müssen, bis wir die beiden wieder sehen können. 

Wir sind sehr froh, dass wir unser "Mäuse-Projekt" in dieser Form durchführen können und den Kindern so ein natur- und praxisnahes Lernen ermöglichen können. 
Die Kinder lernen auch, sich um ein Tier zu kümmern und zu sorgen, viel Feingefühl zu zeigen und werden mit der täglichen Pflege eines Tieres vertraut.